FC Langweid

Der FC Langweid sieht die gesellschaftspolitische Aufgabe des Sports

Mit dem allen Interessenten in der Sportgaststätte des FC Langweid zum Thema Suchtprävention angebotenen, gut besuchten Vortrag durch Dipl. Sozialpädagogen Gerd Erbslöh bewies der FC Langweid durch seine Fußballabteilung einmal mehr, dass der Verein im Sport eine umfassende gesellschaftspolitische Aufgabe sieht und die Chance des Sports dahingehend zu nutzen verpflichtend sieht. Mit der intensiven Schulung seiner  Übungsleiter bezüglich Gewaltpräventation vor zwei Jahren stellte dies der FCL erstmals unter Beweis und fand da auch die Aufmerksamkeit auch des DFB. Die besonderen Bemühungen um die Integration sind beim FCL seit Jahren ein Gebot und selbstverständlich. Zeichen dafür waren auch zwei Weihnachtsfeiern der anderen Art in den letzten Jahren, in denen sich der Fußballnachwuchs aber auch die erwachsenen Fußballer katholischen, evangelischen  oder auch muslemischen Glaubens neben der weltlichen Feier zu einer gemeinsamen Andacht fanden. Da zwischen vernünftig betriebenemm Sport und Gesundheit ein enger Zusammenhang besteht, Sport aber auch in Gemeinschaft betrieben wird in der die  Geselligkeit eine Rolle spielt, ist ein Sportverein als Element in der Suchtprävention zu sehen. Dabei ging es im Vortrag nicht nur um Doping sondern um Drogen, Medikamente, Nikotin und besonders auch Alkohol. „Eins geht noch“ war in Bezug auf Alkohol auch die „Überschrift“ zum Vortrag, was denn überhaupt erlaubt sei. Geht wirklich noch eins, stellte der Referent, der eine Psychotherapeutische Praxis, Coaching und Gesundheitsmanagement betreibt, im Verlauf seines Vortrags bei seinen Ausführungen welche Folgen psychoaktive Substanzen im Alltag haben, in Frage. Suchtprävention hat als gesellschaftspolitische Aufgabe in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da man erkannt hat, da die Suchtkrankheit nicht nur das Problem einer Minderheit ist sondern stark verbreitet in allen gesellschaftlichen Schichten vorkommt, grosses persönliches Leid, Leid im familiären Umfeld auslöst und großen volkswirtschaftlichen Schaden verursacht. Die Suchtprävention hat ihren Schwerpunkt auf drei Ebenen: 1. In der Vorbeugung, damit eine Gefährdung gar nicht erst eintritt, wobei der Shwerpunkt hier bei Kindern aber auch Jugendlichen liegt, 2. bei Gefährdung, damit es nicht zu einer Abhängigkeit kommt (Davon sind meistens Jugendliche betroffen). Und 3. bei Abhängigkeit, um Rückfälle zu vermeiden, was hauptsächlich (junge) Erwachsene betrifft. Allerdings bauen alle drei Bereiche aufeinander auf, ging aus dem Vortrag klar hervor, wobei Gefährdung von der Abhängigkeit nicht leicht abzugrenzen sei. Der Referent erläuterte kurz, was zur Suchtvorbeugung getan werden kann, was Eltern hierzu tun können, wie sie Suchtgefährdung erkennen können bei einer Suchtgefährdung helfen können. /jug

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